Im Rahmen eines feierlichen Festakts im historischen Rentamt hat die Kreuzbergallianz am 11. April 2025 den Sanierungspreis 2024 verliehen. Ausgezeichnet wurden drei besonders gelungene Sanierungsprojekte aus dem Allianzgebiet, die eindrucksvoll zeigen, wie wertvoll Innenentwicklung für unsere Ortskerne ist.
Die Preisträger – Eva & Patrick Klökler aus Sondernau, Sarah & William Dickas aus Bischofsheim und Patricia & Marc Huter aus Oberelsbach – haben mit großem persönlichem Einsatz, handwerklichem Geschick und viel Mut historische Gebäude saniert und ihnen neues Leben eingehaucht. Dabei mussten sie teils erhebliche Herausforderungen meistern: Rohstoffmangel, Preissteigerungen, Überraschungen im Bauprozess – und dennoch entstanden beeindruckende Wohnkonzepte, die Altes bewahren und Neues möglich machen.
Jede der ausgezeichneten Familien berichtete von ganz persönlichen Erfahrungen und bewegenden Momenten während der Sanierung – umso größer war am Tag der Preisverleihung der Stolz: auf das Gebäude, auf das gemeinsam Erreichte und auf sich selbst.
Der Preis stieß auch in diesem Jahr auf große Resonanz – zahlreiche Bewerbungen zeugten vom Engagement und der Kreativität vieler Eigentümer*innen in der Region. Die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht. Umso mehr gilt auch allen weiteren Teilnehmenden großer Respekt.
Bischofsheims Bürgermeister und Vorsitzender der Kreuzbergallianz Georg Seiffert brachte es in seiner Begrüßung auf den Punkt:
„Wenn der Kern eines Ortes stirbt, stirbt seine Seele. Es braucht nicht nur Geld und handwerkliches Geschick, sondern auch viel Mut – und genau diesen Mut haben unsere Preisträger bewiesen.“
Der Sanierungspreis ist mit je 300 Euro sowie einem Gebäudeschild dotiert. Mit der Auszeichnung setzt die Kreuzbergallianz ein starkes Zeichen für nachhaltige Ortsentwicklung – und möchte weitere Eigentümerinnen und Eigentümer ermutigen, in den Erhalt und die Modernisierung ihrer Bestandsimmobilien zu investieren.